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16.12.2014

Der Haushaltsplan 2015

Das Hochwasserereignis im Juli 2014 wirft die Gemeinde um Jahre zurück.

Von Markus Vogel

Die Haushaltsberatungen standen in diesem Jahr im Licht zweier unerwarteter Entwicklungen:

Die positive Entwicklung:
Die Gemeinde kann nach intensiven Verhandlungen mit dem erzbischöflichen Ordinariat von der Pfarrgemeinde St. Nikolaus die beiden Kindergärten St. Josef und St. Anna erwerben. Hierdurch können in der Zukunft liegende finanzielle Risiken für die Gemeinde beseitigt werden. Die Trägerschaft verbleibt ungeachtet dessen weiterhin bei der Kirchengemeinde.

Die negative Entwicklung:
Das Hochwasserereignis vom 11. Juli 2014 überfordert die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde auf Jahre hinaus. Die momentane Kostenerwartung für die teilweise bereits erfolgte Schadensbehebung im Gesamtort und die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich Besenstiel und Elsassmatt (Lutzenstraße) erfordern nach derzeitigem Stand Ausgaben in Höhe von in Summe rd. 3,2 Mio. €.

Das Ergebnis der intensiven Haushaltsberatungen und Priorisierungen führt zu zwei Ergebnissen, die ebenfalls sowohl positiv wie negativ ausfallen:

Das positive Ergebnis:
Die Zuführungsrate zum Investitionshaushalt kann auf Grund der noch positiven konjunkturellen Situation und eines eisernen Sparwillens mit rd. 280 T€ positiv gehalten werden.

Das negative Ergebnis:
Die erforderliche Neuverschuldung in 2015 führt – wenn Fördermittel nicht im eingeplanten Umfang realisiert werden können – annähernd zu einer Verdoppelung des Schuldenstands im Kernhaushalt der Gemeinde. Alleine die aktuelle Zinssituation und der gegenstehende Vermögenszuwachs insbesondere
durch die Kindergärten lassen dies vertretbar werden.

Zum Verwaltungshaushalt...

mehr dazu: 2014-12-15_TOP_1_Kernhaushalt_2015.pdf